Neues Schwesterchen!

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Unsere Familie in der Kopernikusstraße hat Nachwuchs bekommen – ich habe ein neues Schwesterchen, das Ihr auf dem Foto mit mir zusammen sehen könnt! Ihr Name ist Ronja, sie stammt aus Neukölln, einem Berliner Bezirk, der keinen besonders guten Ruf hat – zu Unrecht, denn es leben dort sehr nette Menschen, wie z. B. Christiane, die bis vor kurzem Ronjas Adoptivmama war. Aber wie ist denn Ronja zu uns gekommen, um hier adoptiert zu werden?

Hier die ganze Geschichte: Bei Christiane ist Ronja die jüngste in einer großen Bären- und Elchfamilie. Sie hat ungefähr zwölf Geschwister, darunter Madame Léonie, Maurice, Bommel und Émile. Ihre Mutter Anna-Luise ist eine Bärin und ihr Vater ein Elch aus Öland. Er heißt Friherre Janne von und zu Söderberg. Anna-Luise wurde auf einem Bärenfängerschiff aus Pommern ihm zugeführt und es war die große Liebe. Aber mit zunehmendem Alter hatte Anna-Luise, wie sie sagte, „von den vielen Gören die Bärenschnauze voll“ und damit ihre Liebe nicht ganz zum Teufel geht, haben Anna-Luise und Friherre Janne jetzt einen Altersruhesitz im vornehmen Berliner Stadtteil Lankwitz bezogen, wo sie sich die Hufe und Tatzen streicheln. Die beiden könnt Ihr auf dem Foto sehen.

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So waren aber ihre zahlreichen Kinder sich selbst überlassen. Das Problem war, dass Ronjas ältere Geschwister nicht sehr nett zu ihr waren und sie immer nur „die Klene“ nannten, worüber sie ziemlich vermufft war. Als sie meinen Blog und meinen Newsletter gelesen hat, wurde sie sehr neidisch und beschloss, mich aufzusuchen und mich zu bitten, sie als Schwesterchen zu adoptieren und immer zu beschützen. Wie Ihr Euch vorstellen könnt, war ich stolz wie Oskar, als ich das hörte, und sagte sofort zu!

Wir verstehen uns schon prächtig! Ich werde weiter bloggen, sobald es spannende gemeinsame Abenteuer zu erzählen gibt!